Um weiter Eisenerz fördern zu können, müssen die Menschen von Kiruna umziehen. Wie ist es, neben Ruinen zu leben und die eigene Heimat Stück für Stück verschwinden zu sehen? Drei Bewohner berichten.
Über Kiruna strahlt ein klarer, blauer Himmel. einhundertfünfundvierzig Kilometer nördlich des Polarkreises steht Johan Lans, fährt sich durch die kurz geschorenen Haare und blinzelt in die Sonne. Eine Nuance dunkler als der Himmel ist der Metallzaun, der mitten auf der Församlingsgata steht. Auf dem Zaun eine weiße Aufschrift: LKAB. Der Zaun ist Absperrung und Sichtschutz zugleich. Niemand soll sehen, wie die alte Innenstadt von Kiruna aussieht. Denn dort, wo noch vor zwei Jahren eine Fußgängerzone war, stehen heute Ruinen.
Der ganze Text ist in der FAZ erschienen, online kann man ihn hier lesen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/kiruna-in-schweden-wenn-eine-stadt-dem-bergbau-weichen-muss-110018015.html